Wandern mit Kindern – Tipps, mit denen es Groß und Klein Spaß macht
1. Der Weg ist das Ziel
2. Wandern mit Baby
Babys und jüngere Kinder müssen ganz besonders vor der Sonne geschützt werden. Ein Fußbad an heißen Tagen tut großen und kleinen Wanderern gut. (Landratsamt Heidenheim)
2.1 Die richtige Kleidung
2.2 Der Babytransport: Trage, Kraxe & Co.
Praktisch an einer Trage oder einem Tragetuch, wo das Baby vor dem Bauch getragen wird, beziehungsweise einer Kraxe oder einem Tragerucksack, bei dem das Baby ab circa einem Jahr, wenn es selbständig aufrecht sitzen kann, hinten auf dem Rücken getragen wird, ist, dass man die Hände nach wie vor frei hat. Doch sollten jetzt Wanderstöcke die Packliste ergänzen. Kommt es auch auf einer leichten Tour zu einem kurzen, aber knackigem Abstieg, verleihen sie auch mit Kind am Körper die nötige Trittsicherheit.
2.2.1 Trage und Tragetuch
2.2.2 Die Kraxe
2.2.3 Der Kinderwagen
Natürlich lässt sich auch mit Kinderwagen eine kleine Wanderung machen. Der bietet zusätzlich Stauraum für Gepäck, Proviant, Wechselkleidung und alle Hygieneartikel, die Babys benötigen, von Feuchttüchern bis zu Windeln. Allerdings ist man bei der Wahl der Touren recht eingeschränkt. Wege mit Wurzeln oder Treppen kommen nicht infrage. Man braucht eine Straße oder einen guten Forstweg. Bedenken sollte man auch, dass man mit Baby, Kinderwagen, Gepäck und Proviant den Berg sowohl hoch- als auch wieder herunterkommen muss.
Im Tal der Höhlen gibt es für die Älteren so manches Abenteuer zu erleben. (Landratsamt Heidenheim)
3. Wandern mit Kindergartenkindern
3.1 Zeit nehmen
Um die Natur zu entdecken, braucht es Zeit. Jede Ameise, jeder Käfer, jede Blume ist ein Abenteuer. Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, wird die Welt um ihn herum selbst mit neuen Augen sehen.
Kleine Forscher kommen ganz groß raus. (Liechtenstein Marketing)
3.2 Abwechslung und Verantwortung
Kinder lieben es, (altersgerecht) Verantwortung zu übernehmen und so ihren Teil zum Gelingen der „Expedition“ zu leisten. Eine gute Möglichkeit ist es, sie den nächsten Wegweiser suchen zu lassen oder als „Informant“ zur nächsten Hinweistafel ausschwärmen zu lassen. Auch das Lesen von Karte und Kompass lässt sich schon früh einüben. Der eigene kleine Rucksack, der natürlich nicht zu schwer beladen sein darf, rundet das ab.
Zur Verantwortung gehört auch, zu lernen, auf die eigene Sicherheit zu achten. Das heißt, die Kinder in der Wahrnehmung von potentiellen Gefahren zu schulen, aber auch ihr Selbstvertrauen zu stärken. Natürlich sollten aber auch die Eltern stets ein wachsames Auge auf die Kinder haben! Ein Seil oder ein Gurt sollten außerdem stets mitgeführt werden, um das Kind gegebenenfalls zu sichern.
Damit Regeln, die der Sicherheit der Kinder dienen (nicht vorauslaufen, nicht rennen, Wege nicht verlassen), gut eingehalten werden können, muss eine Familienwanderung ausreichend Gelegenheiten zum „Ausschwärmen und Erkunden“ bieten.
Tipp: Kinder brauchen Pausen
Pausen, die Abwechslung bieten, sind dafür ideal und erhöhen den Erlebnisfaktor. In ungefährlichem Gelände können die Kinder ein wenig herumkraxeln, am Bach lässt sich ein Staudamm bauen und können Rindenboote zu Wasser gelassen werden. Und wer traut sich, in den eiskalten Bergsee zu springen, oder kann am besten Steine übers Wasser flitzen lassen? Wasser ist immer ein Erlebnis für Groß und Klein.
Mit einer Becherlupe lassen sich Insekten beobachten und mit etwas Glück erhascht man vielleicht einen Blick mit dem Fernglas auf ein Eichhörnchen, einen Mäusebussard oder ein Reh. Wetten, da leuchten nicht nur Kinderaugen? Was früher die Schatzsuche war, heißt heute Geocaching. Mittlerweile gibt es an unzähligen Stellen und Wanderrouten solche Caches zu entdecken. Holz für ein Lagerfeuer zu sammeln, aufzuschichten und zu entfachen, ist neben den Erlebnissen in und am Wasser ein weiteres Highlight für die Knirpse. Auch das Zurechtschnitzen eines Astes oder Wanderstocks riecht nach „Tom Sawyer und Huckleberry Finn“.
4. Wandern mit Schulkindern
5. Proviant
6. Kleidung
Ein passender Rucksack ist für Groß und Klein wichtig. (Tourismusregion Coburg.Rennsteig)
7. Ausrüstung
Kinder lieben es, (altersgerecht) Verantwortung zu übernehmen und so ihren Teil zum Gelingen der „Expedition“ zu leisten. Eine gute Möglichkeit ist es, sie den nächsten Wegweiser suchen zu lassen oder als „Informant“ zur nächsten Hinweistafel ausschwärmen zu lassen. Auch das Lesen von Karte und Kompass lässt sich schon früh einüben. Der eigene kleine Rucksack, der natürlich nicht zu schwer beladen sein darf, rundet das ab.
Zur Verantwortung gehört auch, zu lernen, auf die eigene Sicherheit zu achten. Das heißt, die Kinder in der Wahrnehmung von potentiellen Gefahren zu schulen, aber auch ihr Selbstvertrauen zu stärken. Natürlich sollten aber auch die Eltern stets ein wachsames Auge auf die Kinder haben! Ein Seil oder ein Gurt sollten außerdem stets mitgeführt werden, um das Kind gegebenenfalls zu sichern.
Damit Regeln, die der Sicherheit der Kinder dienen (nicht vorauslaufen, nicht rennen, Wege nicht verlassen), gut eingehalten werden können, muss eine Familienwanderung ausreichend Gelegenheiten zum „Ausschwärmen und Erkunden“ bieten.
8. Routentipps
Die Urlaubsregion Großglockner-Zellersee beginnt bereits vor der Haustür. Der Käfertal-Erlebnisweg ist eines der Highlights, das sich Eltern mit Kindern, selbst wenn diese noch sehr klein sind, nicht entgehen lassen sollten. Die rund vier Kilometer lange, leicht ansteigende Strecke kann auch bequem mit einem Kinderwagen oder Buggy zurückgelegt werden. Schautafeln und Spielstationen wie zum Beispiel ein Kletterfelsen, ein Labyrinth und ein Wasserspielplatz bringen kleinen Entdeckern die Besonderheiten dieser Naturregion nahe. Der Nepomukweg, der direkt in Fusch startet, ist ein Muss für kleine und große Wasserratten, denn auf dem Pfad geht es vorbei an einem Barfußweg, einem Wassertretbecken und der Erlebniswelt Holz Mühlauersäge bis zum Hirzbacher Wasserfall. Auf dem naturbelassenen Ameisenweg zur Moosalm wiederum lernen die kleinen Wanderer nicht nur auf spielerische Weise alles über die emsigen Insekten, sondern genießen auch traumhafte Ausblicke auf die beeindruckenden Dreitausender-Gipfel der Hohen Tauern. Eine Stärkung in der Moosalm-Hütte rundet den Ausflug ab.
In Malbun in Liechtenstein können Kinder im Sommer einen der zahlreichen Themen- oder Wanderwege erkunden. Faszinierend für Groß und Klein ist beispielsweise der WalserSagenWeg. Hier werden die Geschichten von Riesen, Hexen und Drachen bei geführten Sagenwanderungen sowie -abenden und Theateraufführungen lebendig. Wissbegierige Kinder gehen mit Lupe, Maßstab und viel Spaß im Gepäck auf dem Forscherweg den Besonderheiten der Alpenwelt auf den Grund.
Früh übt sich: Wandertraining für die Kleinen
Ein Ausflug in den Spielpark in Malbun hingegen stellt für die Kleinen eine ideale Vorbereitung für erste Wanderversuche im alpinen Gelände dar. Eine Kletter- und Balancieranlage lädt dazu ein, die Bewegungskoordination zu trainieren.
Überwältigende Berggipfel, Wasserfälle und saftig grüne Täler – Schladming-Dachstein hat einiges zu bieten. Neben einem breiten Netz an Wanderwegen stehen kleinen und großen Gipfelstürmern vielseitige Freizeitmöglichkeiten zur Auswahl. Outdoor-Freunde jedes Alters kommen zudem auf den über 20 Klettersteigen und ebenso vielen Biketouren der Region auf ihre Kosten.
Tierische Weggefährten im Waldecker Land
Platz satt und viele spannende Natur-Erlebnisse bietet Familien ein Wanderurlaub im Waldecker-Land. Familienfreundliche Wander- und Erlebnispfade lassen keine Langeweile aufkommen. Hier begegnet man zum Beispiel Waschbär Eddi am Edersee. Sein Erlebnisweg führt vom Wildtierpark Edersee zum Baumkronenweg und anschließend über den urigen Pfad zurück zum Wildtierpark. Bei Willingen nimmt Kuh Helma Familien mit auf den Milch-Erlebnispfad Usseln. In Frankenberg-Rengershausen begleitet Waldwichtel Pauli die Wanderer, wenn es leise durch das Tal geht, um Rehe, Hasen und Füchse nicht zu erschrecken. Und mit der Gästekarte „MeineCard+“ lässt sich noch viel mehr kostengünstig entdecken.
Abenteuer in der Natur erleben
Eine Abkühlung für die müden Füße während der sommerlichen Wandertour? Besonders zur warmen Jahreszeit erfreut sich das nasse Element großer Beliebtheit. Im staatlich anerkannten Kneipp-Heilbad Bad Lauterberg im Harz finden Klein und Groß zahlreiche Stationen die Wassertreten, Wassergüsse sowie Arm- und Fußbäder ermöglichen. 12 ausgeschilderte Kneipp-Übungswege in verschiedenen Schwierigkeitsgraden führen zu den schönsten Zielen der Stadt.
Für zusätzliche Motivation beim Wandern sorgen die 222 Stempelstellen der Harzer Wandernadel. An verschiedenen Aussichtspunkten werden fleißige Wanderer für das Kilometersammeln belohnt. Besonders empfehlenswert is eine Wandertour zum Besucherbergwerk „Scholmzeche“: Auf den Spuren der Bergleute gibt es für Klein und Groß viel zu entdecken.