Stadt Naumburg
Stadt Naumburg
Die Domstadt
mit Unikat-
Charakter
Naumburg

UNESCO-Welterbe Naumburger Dom

(epr) Markante Weinberge, Streuobstwiesen, stolze Burgen und Schlösser – die Saale-Unstrut-Region wird auch gern als „Toskana des Nordens“ mitten in Deutschland bezeichnet. Eingebettet in diese bemerkenswerte Kulturlandschaft liegt Naumburg, eine der schönsten Städte Mitteldeutschlands.

UNESCO-Welterbe Naumburger Dom

Zweifellos ist der als UNESCO-Welterbe ausgezeichnete Dom St. Peter und Paul das Wahrzeichen Naumburgs. Die einmaligen Bildhauerarbeiten des Naumburger Meisters aus dem 13. Jahrhundert sind seit Jahrzehnten der Besuchermagnet in der Domstadt. Doch noch ein weiteres, ganz besonderes Schmuckstück ist nicht weniger beliebt: die Hildebrandt-Orgel in der Stadtkirche St. Wenzel. Denn „wer diese Orgel gesehen und gehöret, der ist niemals ohne Bewunderung davon hinweggegangen“, wusste schon Johann Christoph Altnickol, Schwiegersohn Bachs und bekannter deutscher Organist. Schon in der Antike bewunderten die Menschen die melodischen Töne und das schöpferische Potenzial von Orgeln. Später waren es die Zeiten des Barock und der Romantik, die den königlichen Instrumenten zu ihrer heutigen Form verhalfen.

Hildebrandt-Orgel zu St. Wenzel und alljährlicher Orgelsommer

An der Konzeption und der Abnahme der Naumburger Orgel war Johann Sebastian Bach im Jahr 1746 maßgeblich beteiligt. Mit ihren 53 Registern ist die Hildebrandt-Orgel zu St. Wenzel nicht nur eine der bedeutendsten Schöpfungen auf dem Gebiet spätbarocken Orgelbaus, sondern auch die größte Orgel, die jemals von dem berühmten deutschen Komponisten abgenommen wurde. Sie hat als einzige authentisch erhaltene Bach-Orgel herausragende Bedeutung für die Musikwelt. Es gibt so manchen Organisten, der davon träumt, die Hildebrandt-Orgel einmal in ihrer ursprünglichen Mechanik zu spielen. Während des Internationalen Orgelsommers finden alljährlich besondere Konzerte statt.