Strand, Krabben und noch ganz viel Meer

Die Geschichte Neuharlingersiels ist eng mit dem Meer verbunden, der Fischfang prägt den Ortseit mehr als 300 Jahren. Der kleine Hafen mit den Kuttern liegt idyllisch hinter dem Nordsee-Deich. Ein gemauertes Siel – ein Wasserdurchlass mit Toren aus massivem Holz – schützt die Häuser und das Hinterland seit 1875 vor den Fluten der Nordsee. Die meist ziegelroten Häuser rahmen das Hafenbecken ein, blaue Straßenlaternen bilden einen reizvollen Kontrast. Die Krabbenkutter und ihre großen Netze sind für Touristen auf der Promenade zu jeder Jahreszeit nicht nur ein beliebtes Fotomotiv: Wer mag, kann auf einem Kutter mitfahren oder fangfrische Krabben direkt von den Fischern kaufen. Auf den Karten der Restaurants in den umliegenden Häusern stehen Gerichte mit Krabben und Fisch ebenfalls ganz oben.

Neuharlingersiel blickt auch als Badeort zurück auf eine lange Geschichte, der Anfang geht zurück in das Jahr 1912. Da es an diesem Küstenabschnitt kaum natürliche Sandstrände gibt, wurde als Ergänzung zum Grünstrand eine große Sandfläche aufgespült. Der Sandstrand hilft, den Wettbewerb um Urlauber mit der vorgelagerten zu bestehen. Dort gibt es reichlich Sand, mehrmals täglich starten in Neuharlingersiel Fähren zu der 45-minütigen Tour auf die Insel. Und wer im Urlaub auf Natur setzt, kann an geführten Wanderungen teilnehmen und dessen einzigartige Tier- und Pflanzenwelt kennenlernen.